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Montag, 11.10.2010


Ich kann es kaum glauben! Beim Aufwachen werfe ich einen Blick aus dem Fenster und sehe blauen Himmel und die Sonne.


Sunrise Sunrise Stellplatz in der Sonne


Nur der nasse Boden erinnert noch an den gestrigen Regen. Ich frühstücke im Freien und beschließe, die gestrige Wanderung am Strand heute noch mal zu machen. Bewaffnet mit der Kamera mache ich mich auf den Weg.


Es ist schön warm, Wind geht fast keiner. Ich laufe zuerst nach Norden in Richtung auf das Naturschutzgebiet. Ich will wissen wo die Biker von Gestern hinwollten. Etwas weiter den Strand hinauf finde ich die Lösung des Rätsels. Hier gibt es noch einen Parkplatz. Das war wohl das Ziel der Radler.


Irgendwann kehre ich um, ich will Baden. Gegen Mittag frischt der Wind wieder auf, die Brandung wird höher. In den Bergen sammeln sich die Wolken, das ist kein gutes Zeichen.


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Strandspaziergang Strandspaziergang Strandspaziergang Strandspaziergang Strandspaziergang Strandspaziergang Strandspaziergang Strandspaziergang


Am Nachmittag kommt dann die Winddrehung, die Temperatur geht schnell nach unten. Innerhalb von einer halben Stunde wird es so kühl, dass ich zuerst ein T-Shirt, dann eine Jogginghose und am Schluss sogar einen Sweater anziehen muss. Auf eine erneute Nacht im Regen habe ich keine Lust, vielleicht hilft ein Ortswechsel.


VW Bus


Ich packe meinen Stuhl ein, werfe die Maschine an und fahre weiter Richtung San Teodoro. Die Flucht hilft leider nicht, immer mehr Wolken ziehen auf. Es beginnt zu tröpfeln.

In San Teodoro soll es einen Campingplatz geben. Bis ich ihn finde dauert es. Im Ort reiht sich Baustelle an Baustelle, die Umleitungen sind schlecht ausgeschildert, und die Einbahnstraßen treiben mich zum Wahnsinn. Am Ende finde ich den Campingplatz.


Dieser ist nach meinem Geschmack eher ungemütlich, und das liegt nicht nur am schlechten Wetter. Nachdem ich das Womo aufgestellt habe, mache ich die obligatorische Runde über den Platz. Ich erkenne einige Camper, die ich auf der Insel schon mehrfach gesehen habe. Auch der Schwede steht hier. Den Strand kann man vergessen, er existiert schlicht nicht.


Auf der Anfahrt zum Campingplatz habe ich eine Pizzeria gesehen, die geöffnet hat. Bevor ich mich aber niederlasse begutachte ich die Karte, und trete mit leichten Schluckbeschwerden den Rückzug an. Haben die noch alle? 18 € für eine stinknormale Pizza??? Ich beschließe, meinen Kühlschrank auszuräumen und Reste zu verbrauchen. Das Abendessen muss ich im Bus einnehmen, der Wind ist einfach zu kalt.


Während des anschließenden Verdauungsspaziergangs bemerke ich, dass es wieder wärmer wird. Gegen 20 Uhr kann ich mich dann sogar noch vor meinen Bus setzen. In der Nacht tröpfelt es ab und zu, mit einem halben Ohr bekomme ich das mit.


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