Dienstag, 12.10. und Mittwoch 13.10.2010
Der Morgen ist ungemütlich. Es ist windig und regnerisch. Ich frühstücke und checke anschließend aus. Eigentlich wollte ich den letzten Tag auf der Insel noch an irgendeinem Strand verbringen. Bei dem Wetter aber?
Ich fahre nach Olbia und suche mir eines der großen Einkaufszentren. Mein Jahresvorrat an DeCecco Nudeln wandert zuerst in den Einkaufwagen und anschließend in den Bus. Der Tag zieht sich, also besuche ich auch noch die zweite Mall in Olbia.
Ein paar kulinarische Spezialitäten finden sich noch und wandern in meinen Kühlschrank. Es hilft nichts, den ganzen Tag in dieser kleinen Mall abhängen bringt nichts. Ich verlasse Olbia und suche mir ein Stückchen Strand.
Hier verbringe ich den Rest des Nachmittags mit Lesen, Schlafen und Kaffeetrinken. Am frühen Abend fahre ich in den Industriehafen zur Fähre. Heute geht es flott, die Fähre ist fast leer. Jetzt hört auch endlich der Regen auf.
Die Überfahrt ist ruhig, es regnet nur ab und zu. Das ändert sich in Livorno. Es regnet in Strömen. Mir ist es aber relativ egal, ich muss KM machen. Ich habe meinen Urlaub bis zum letzten ausgereizt und muss morgen Abend bereits wieder zum Dienst antreten.
Also verbringe ich meinen Geburtstag auf der Autobahn. Ich ziehe nur unterbrochen durch eine Mittagspause bis Sterzing durch, dort verlasse ich die Autobahn. Über den Brenner geht es auf der Landstraße. Die letzten KM hat es sich schon angekündigt. Das Wetter wird wieder besser.
Über Innsbruck und den Fernpass geht es Richtung Garmisch. Die Heimat hat mich wieder.
Abschließend kann ich sagen: Sardinien hat mir sehr gut gefallen. Wenn es sich ergiebt, werde ich diese Insel mit Sicherheit noch einmal besuchen.