Sonntag, 10.10.2010
Beim Aufwachen werfe ich zuerst einen Blick aus dem Fenster. Und was sehe ich? Die Sonne strahlt vom Himmel!
Meine Laune steigt. Heute muss ich nur eine Entscheidung treffen: Wohin fahre ich? Unternehmungen sind nicht mehr geplant. In knapp 3 Tagen geht meine Fähre, d.h. am 12. muss ich in Olbia sein. Weit ist es nicht mehr, also kann ich mir Zeit lassen. Einen Stellplatztipp habe ich noch, mal schaun, ob ich hinfinde.
Leider hält das gute Wetter nicht an. Schon beim Frühstück ziehen wieder dicke Wolken auf. Ich frühstücke, checke aus und mache mich auf den Sprung zum Spiaggia Berchida.
Am Parkplatz angekommen stelle ich meinen Bus auf. Ein anderes Womo steht auch hier, allerdings etwas abseits.
Der Wind frischt immer mehr auf und wird schließlich richtig stürmisch. Und was ich gar nicht mag: Es beginnt zu Regnen. Es hört auf zu Regnen und beginnt zu schütten. Der Wind ist so stark, dass er den Regen durch die Zwangsentlüftung meiner Dachluke treibt. Und nicht nur das. Er treibt das Wasser auch durch den kleinen Spalt meines Seitenfensters, das ich zur Entlüftung geöffnet halte. Der Regenabweiser hilft nicht, das Wasser läuft aufwärts.
Am späten Nachmittag kommt eine Gruppe Mountainbiker vorbei. Patschnass fahren sie über den Parkplatz Richtung Strand. Dort steigen sie ab und schieben ihre Radln durch den tiefen Sand in Richtung auf das Naturschutzgebiet. Keine Ahnung wo die hin wollen. Der Abend ist unangenehm, raus gehen geht gar nicht, es regnet ununterbrochen.