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Wohnmobil auf dem Campground

Montag, 15.10.2007


Heute Morgen bin ich erst mal gerädert. So eine Nacht habe ich auch noch nicht erlebt!


Irgendwann in der Nacht wurde ich wach vom Getrippel kleiner Füße auf dem Womo Dach. Das war nicht wild, als Camper kenne ich das, meistens sind es Eichhörnchen.


Nach kurzer Zeit allerdings, war dieses Getrippel auch im Womo zu vernehmen, und zwar im Küchenbereich. Das konnte ich zuerst nicht glauben, schließlich war ja alles zu, also wie sollte das Viech reingekommen sein. Nachdem wieder Ruhe war bin ich wohl wieder eingeschlafen und irgendwann vom rascheln einer Plastiktüte wachgeworden. Licht angemacht, und nichts gesehen. Licht aus, und nach ein paar Minuten wieder geraschel!


So ging das bestimmt noch 3-4 mal, nachdem ich nie was gesehen hatte, und mich auch nichts angeknabbert hatte, bin ich wieder eingeschlafen.


Beim Aufstehen bemerke ich dann allerdings die angenagte Mülltüte und die angenagten Birnen in der Spüle. Die Pfirsiche fand mein nächtlicher Besucher wohl nicht schmackhaft, sie sind unberührt.


Bis heute weiß ich nicht, welchen Besucher ich hatte, und wie er ins Womo gekommen ist.


Nach dem Frühstück geht es dann doch wandern, im Arches sieht man sonst nichts. Ich beginne mit der Campground Tour zum Broken Arch.


Blick von oben auf den Campground Broken Arch


Ich verlasse den Campground, parke mein Womo aber gleich ausserhalb auf dem Parkplatz. Das nächste Ziel ist der Landscape Arch. Entlang dieses Trails würde es zwar noch mehr Arches geben, aber leider fehlt mir die Zeit.


Landscape Arch


Anschließend fahre ich dann mit dem Womo Richtung Ausgang. Unterwegs halte ich natürlich an allen Aussichtspunkten an.


Der Delicate Arch ist mir zu weit zum laufen, aber ich habe ja mein 500 mm Sigma dabei. Mein Foto mache ich dann vom Lower Delicate Arch Viewpoint. Danach geht es zur Windows Section. North und South Window wollen wieder erwandert werden.


Delicate Arch Windows


Nach dem Verlassen des Arches NP geht es über Moab (Einkaufen, Tanken, Reiseschecks einlösen) weiter Richtung Natural Bridges N.M.


Diese Entscheidung fällt kurzfristig, ich konnte mich nämlich nicht entscheiden zwischen Natural Bridges und Mesa Verde. Anfangs dachte ich, dass Mesa Verde die vielleicht bessere Alternative gewesen wäre. 2007 bin ich im Natural Bridges NM nur die Ringstraße gefahren, ohne zu den Bridges zu wandern. Das ist ein großer Fehler gewesen. Bei meinem Besuch 2009 habe ich das Wandern nachgeholt. Diese Wanderungen zu den Bridges zählen zu den schönsten, die ich je gemacht habe.


Natural Bridges Natural Bridges


Für Morgen ist das Monument Valley geplant. Übernachten will ich irgendwo unterwegs. Also verlasse ich das Natural Bridges NM und fahre Richtung MV.


Nach der Fahrt über die 261 bin ich etwas verärgert, denn leider ist in keiner Karte verzeichnet, dass die Straße nicht durchgängig geteert ist. (Wachbrettpiste) Dafür wird man am Ende entschädigt mit einer wahnwitzigen Aussicht über das Valley of the Gods.


Valley of the Gods Valley of the Gods Valley of the Gods


Leider ist es schon sehr spät. Das ist auch der Grund, warum ich den Goosenecks SP auslassen muss. Im Dunkeln würde ich nicht viel sehen können. Ich fahre also weiter Richtung Monument Valley. Inzwischen ist es komplett Dunkel, vom Panorama des MV sehe ich gar nichts.


Wenn man einen Campground braucht, kommt bestimmt keiner, diese alte Weisheit gilt auch hier. Ich muss bis Goulding fahren, um einen Übernachtungsplatz zu finden. (Damals wusste ich nicht, dass man im Goosenecks SP sehr gut übernachten kann)


Auf dem CG angelangt checke ich ein, werfe die Wäsche in die Waschmaschine und vertrete mir noch ein bisschen die Beine. Heute geht es bald ins Bett, die langen Fahrstrecken ermüden doch sehr.


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