Die Kombination aus dem Navajo- und dem Peek-A-Boo Trail befindet sich im nördlichen Bereich des Bryce Canyon NP. Den Schwierigkeitsgrad des Trails wwürde ich als "strenuous / anstrengend" einschätzen.
Die Distanz wird vom NPS mit 4,9 Meilen (7,8 KM) angegeben. Geloggt habe ich 5,4 Meilen, (8,7 KM) der Höhenunterschied liegt bei ca. 480 Metern. Der Zeitbedarf lag bei mir bei knapp über 4 1/2 Std. Offiziell werden 3 - 4 Std. angegeben. Meine reine Gehzeit lag bei knapp 3 Stunden.
Der Start bei dieser Kombination ist der Sunset Point. Zuerst geht es den Navajo Trail in Serpentinen abwärts, die Felswände rücken immer näher zusammen und ragen immer höher auf.
Nachdem der Canyon sich geweitet hat trifft man auf die Abzweigung zum Peek-A-Boo Trail. Der Weg führt duch einen Wash (Bryce Creek). Auf der anderen Seite kann es sein, dass man nicht nur auf Wanderer trifft. Ab hier ist der Peek-A-Boo ein kombinierte Weg für Wanderer und Reiter.
Die Hinterlassenschaften der vierbeinigen Mitwander sind nicht zu übersehen oder zu überriechen. Der Weg teilt sich nochmals. Hier muss die Entscheidung getroffen werden: Rechtsrum oder Linksrum. Da es ein Loop ist, ist es eine Frage des Geschmacks. Ich laufe den Trail im Uhrzeigersinn.
Es geht aufwärts und durch ein Felstor tritt man in die Wunderwelt des Peek-A-Boo Loops ein. Obwohl dies mein dritter Hike im Bryce Canyon ist, bin ich überwältigt.
Langsam taucht auf der rechten Seite die Wall of Windows auf. Anfangs ist es schwierig einen schönen Blick darauf zu erhaschen, viele Bäume behindern die Sicht. Bald trifft man auch auf die Abzweigung zum Bryce Point, der andere mögliche Trailhead für den Peek-A-Boo Trail.
Es geht auf und ab, der Weg führt jetzt auf die andere Seite der Wall of Windows. Der Ausblick bleibt abwechslungsreich, dutzende kleine Arche findet man in den Felsen.
Langsam taucht die Wall of Windows wieder im Blickfeld auf, auf dieser Seite ist es einfacher die riesigen Felslöcher zu bewundern. Weniger Bäume verdecken die Sicht.
Jetzt geht es erst einmal abwärts. Um den Kreuzungspunkt zu erreichen, darf man die zuvor hochgeschnauften Höhenmeter wieder runterlaufen. Die Aussicht bleibt spektakulär. Es geht zurück durch den Wash, auf der anderen Seite kommt nach ein paar Metern der Abzweig des Queens Garden Trails in Sicht.
Wir halten uns links, der Navajo Trail zweigt hier ab. Ein Blick in einen Seitencanyon rentiert sich, dort tauchen zwei Felsbrücken auf, übereinander! Danach geht es weiter aufwärts, die nächsten Serpentinen warten. Ein kurzes Stück noch, und man hat den Ausgangspunkt des Hikes erreicht.