Die Erdpyramiden von Segonzano befinden sich in der Provinz Trentino, ca. 23 Kilometer nordöstlich von Trient. Die Erdpyramiden verteilen sich auf drei Gruppen + einem einzeln stehenden Hoodoo.
Dieser Hike ist kein Spaziergang. Obwohl auch für Kinder geeignet, sind auf den 4,1 Kilometern ca. 350 Höhenmeter zu bewältigen.
Direkt nach dem Parkplatz trifft man auf den Trailhead in Form eines Kassenhäuschens. Für die Unterhaltung der Wege und Aussichtspunkte wird ein Obolus von €3 erhoben. (Stand: Juli 2015)
Nach ein paar Metern sieht man linkerhand ein paar Felsnadeln, tatsätchlich handelt es sich bereits um die erste Gruppe. Von unten betrachtet ist der Ausblick unspektakulär.
Nach 500 Metern zweigt links der Trail zum unteren Aussichtspunkt auf Gruppe II ab. Folgt man diesem Weg, erhascht man nochmals einen Blick auf die erste Gruppe.
Nach 0,9 Kilometern trifft man auf einen Weg, diesem folgt man nach Osten. Ein paar hundert Meter weiter hat man den ersten Aussichtspunkt auf Gruppe II erreicht.
Es geht zurück bis zum Hauptweg, diesem folgt man weiter Richtung Osten. Nach weiteren ca. 600 Metern steil bergauf teilt sich der Trail. Nach rechts zweigt ein Weg zum unteren Aussichtspunkt auf Gruppe III ab. Nach weiteren 150 Metern hat man den meiner Meinung nach schönsten Aussichtpunkt erreicht. Eine Bank lädt zum Entspannen ein.
Zurück auf dem Hauptweg zweigt nach weniger als 100 Metern der Trail zum Aussichtspunkt Nr. 2 auf die Gruppe II nach links ab. Ein kurzer knackiger Anstieg führt zur Aussichtsplattform. So nah kommt man selten einem Hoodoo.
Den Weg zum oberen Aussichtpunkt auf Gruppe III könnte man sich eigentlich sparen, zumindest im Sommer sieht man durch die dichte Vegetation so gut wie gar nichts. Einzig und allein der einzeln stehende Hoodoo nörlich des Trails ist es wert, den Anstieg in Kauf zu nehmen.
Nördlich der dritten Gruppe befindet sich noch ein Picknickplatz, diesen habe ich nicht mehr besucht.
Der Trail führt selten flach durch das Gelände, starke Steigungen / Gefälle sind die Regel. Teils besteht der Trail aus losem Schotter, häufig aus Treppenstufen. Gutes Schuhwerk und ein ausreichender Flüssigkeitsvorrat sind unerlässlich! Es gibt auf dem Trail keine Möglichkeit, den Trinkwasservorrat aufzufüllen.
Für den Trail habe ich incl. mehrerer Fotostopps (und etlicher Verschnaufpausen) knapp 3 Stunden benötigt, die reine Gehzeit lag bei 1 3/4 Stunden.
Neben dem Kassenhäuschen befindet sich eine kleine Gaststätte.