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Zelt auf der Campsite

Mittwoch, 14.04.2010

Die erste Nacht war super. Ich habe geschlafen wie ein Stein. Das war mit Sicherheit nicht nur die frische Luft, sondern auch meine neue selbstaufblasende Matratze.

Vor zwei Jahren hatte ich noch so ein Wunderding, das nur 800 Gramm gewogen hat. Leider war sie aber auch nur 2 cm stark, und dementsprechend hat man jeden Stein im Kreuz gespürt. Nachdem ich auch nicht mehr der jüngste bin, habe ich mir jetzt eine 50 mm starke Matratze gegönnt. Welch ein Unterschied!

Beim Aufstehen scheint die Sonne, es hat 16° Grad. Durch den gestrigen Regen dampft jetzt alles und bis das Zelt trocknet, dauert es ein bisserl. Während ich warte dass alles trocknet, frühstücke ich. Nachdem ich alles im Wagen verpackt habe, greife ich meine heutige Unternehmung an. Kanufahren!

Vor 2 Jahren war ich auf dem Juniper Creek unterwegs, und meine Vorstellung war, dass der Trail in Alexander Springs ähnlich wäre. Leider ist dem nicht so. Der Fluss ist breiter, weniger schattig, und Landschaftlich bei weitem nicht so reizvoll.

Nicht dass ich falsch verstanden werde. Der Trail ist wirklich schön und auch einfach zu Rudern. Wenn ich vor die Wahl gestellt werde, Juniper Creek oder Alexander Creek, würde ich den Juniper Creek Trail wählen.

Info Alexander Springs Recreation Area

Nach 2 Std. habe ich genug, zu sehen gab es nur ein paar Ali´s, Schildkröten und Vögel. Meine Empfehlung ist ganz klar, wenn man hier in der Gegend Kanu fahren will: Juniper Springs!

Info Juniper Springs Recreation Area

Alexander Springs

Nach dem Kanufahren bin ich noch ein bisschen in der Quelle Baden gegangen. Die Quelle stösst pro Tag etwa 265 Mio. Liter Wasser mit einer gleichbleibenden Temperatur von 22° aus.

Das Wasser ist wunderbar warm und klar. Extra für diesen Zweck habe ich mir eine kleine Tasche gekauft, in die meine Taschenknipse passt. Allerdings packe ich meine alte Pentax in die Tasche, weil ich der Dichtigkeit nicht so richtig traue.

Ein Fehler ist es trotzdem. Die Tasche ist dicht, die Fotos mit der Pentax schei..., weil ich aus versehen eine Einstellung verstellt habe. Alle Aufnahmen sind Schwarzweiß.

Bevor ich Alexander Springs verlasse gehe ich noch den 0,9 Meilen langen Timucuan Trail, der an der Quelle und dem Oberlauf des Alexander Creek entlang verläuft. Ganz nett zum laufen, aber nix besonderes.

Forest Road

Anschließend geht die Fahrt nach Umatilla, zum Einkaufen. Fleisch kaufe ich immer nur für 1 Tag, zur Sicherheit, trotz Kühlbox. Über Forest Roads fahre ich nach Salt Springs.

Der Ocala NF bietet viele ganz offiziell befahrbare Forest Roads. Bis auf wenige Stellen, an denen tiefer Sand ist, sind die Straßen problemlos zu befahren. Welch ein Spaß!

Unterwegs mache ich noch einen kurzen Stopp. Einen Trail, den ich noch nicht kenne möchte ich noch mitnehmen. Den Yearling Trail.

Inzwischen ist es früher Nachmittag und dementsprechend warm, schweren Herzens verzichte ich darauf den ganzen Trail zu laufen. Das Laufen im tiefen Sand ist ziemlich anstrengend, und Schatten ist weit und breit nicht in Sicht.

Der Campground in Salt Springs ist ok, und kostet mich nur die Hälfte des üblichen Preises. Schließlich bin ich Inhaber eines Nationalparkpasses. (Das hier ist ein National Forest) Die Quelle ist ganz nett, aber mit einer Mauer drum rum. Das ist irgendwie nicht mein Ding.

Info Salt Springs Recreation Area


Wilde Orangen

Naturbelassene Quellen sind mir lieber. Trotzdem strahlt die Anlage mit ihren Trauerweiden etwas besonderes aus. Die Recreation Area ist sehr großzügig angelegt. Am Rand der Anlage wachsen sogar wilde Orangen.

Probieren kann ich keine, sie hängen einfach zu hoch. Ein Nachbar auf dem Campground erklärt mir später, dass mir eine Enttäuschung erspart geblieben ist, wilde Orangen sind anscheinend richtig sauer. Selbstverständlich gibt es auch heute ein BBQ. Der Abend wird wieder lang, die Nacht kurz.


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